Schmall, hoch und in variabler Raumöhe.
Dieses kleine Haus des japanischen Architekturbüros Bow Wow ist ein kleines Meisterwerk. Über eine Mitteltreppe und variable Räume, bei denen die Räume in denen man sich oft aufhält höhere Decken haben als andere Räume, und das auf der einen Seite des Hauses anders als auf der anderen, wird ein offenes Wohnbild geschaffen. Die Treppe teilt dabei die Räume nicht mit einer Wand voneinander, sondern mit einer offen wirkenden Rohrkonstruktion. Die einzelnen Räume können so recht schmal sein (eine Seite des Hauses) ohne das man das Gefühl hat eingeengt zu sein. So können 9 Räume in dem Grundriss untergebracht werden (bzw 10, obwohl der eher ein Dachbalkon ist) ohne das der an sich recht kleine Raum erdrückend wirkt.
Das ganze kann imho gut genutzt werden um Baulücken zu schliessen zwischen die kein “normales” Haus passt. Ausserdem kann ich mir das Konzept auch gut vorstellen um z.B. alte Getreidesilos oder ähnliches von innen einfach auf zu teilen. Denn das Konzept mit bauchigen Räumen. Imho ein Wohntraum. Und auch für die geliebten Container wäre das ein cooles Konzept. Container kaufen welche die Öffnung auf der Längstseite haben, egal od 10, 20 oder 40ft, und die dann über ein Treppengerüst zwischen den zwei Containerstapeln begehbar machen. Bei den Containern dann für den unteren Raum z.B. auf einer Seite einen extra hohen Container nehmen, dafür ggf. oben einen halb hohen (1,25m) für den Schlafplatz. Muss ja kein Schrank rein, Ankleide kann ja auf der andern Seite in ‘nem anderen Container sein. Und von unten nach oben kleiner werdende Container, ggf. noch zueinander versetzt, das hat schon was. Das Treppenhaus würde ich dann auch consequent in Glass halten, natürlich eines das milchig ist, wir wollen ja nicht das jeder in das Haus guckt.