Haus im Stall
Das Haus der Großeltern. Geerbt. Von allen. Nicht nur die Kinder, die das Haus bewohnen gehen dort ein und aus, auch Onkeln, Cousinen usw. dürfen es benutzen. Nach und nach haben sich die Kinder dann ihre eigenen Räume innerhalb des Hauses gesucht. Der eine Sohn hat die Terrasse zu seinem Reich umgebaut (die würde ich auch gerne mal sehen), der andere, ein Architekt, hat sich den alten Heustall ausgesucht. Und ein richtig feines kleines Domizil errichtet das sogar noch Platz für zwei Kinderzimmer hat.
Auch hier, genau wie in der umgebauten Garage, ist es ein zentrales Element das dem alten Raum in seiner Optik bestehen lässt. Der Stall ist erhalten, und für jeden offensichtlich als solcher erkennbar. Im unteren Teil beherbergt das Zentralelement die Küche, hinter selbiger ist dann ein Raum der sich mit Schiebetüren links und rechts verschliessen lässt. Mit Hilfe einer Wand könnten aus dem Bereich schnell zwei Kinderzimmer werden. Im oberen Teil gibt es dann ein kleines Bad über der Küchenzeile, ein “Freiluftbüro” zum Wohnzimmer hin (mit einem wunderschönen Blick über die Katalanische Landschaft) und das Schlafzimmer zur anderen Seite. Alles offen, was dem kleinen Raum viel mehr Raum gibt. Auch hier gilt wieder: weniger ist mehr. Der Raum wirkt größer wenn er nicht voll gestellt ist.
Alles in allem ein genialer Umbau, der aber auch stark vom schon vorhandenen abhängt. Und alleine der Blick aus dem Fenster ist schon unbezahlbar, da bringt der ganze Umbau nix wenn da dann ‘ne 70er Straße in Duisburg hinter dem Fenster erscheint ;)