Haus hinter dem Haus
Akua und Brandon haben sich selber ihren Traum vom Eigenheim erfüllt. Auf etwas über 46qm leben sie hinter dem Haus ihrer Eltern. Und zwar in Vancouver, British Columbia, Canada.
Das Haus

Photo: Brendon und Akua von http://buildsmall.blogspot.com
Das Haus sieht optisch erst mal so aus als wäre die obere Etage nur aufgesetzt und nicht so hoch wie die unterer, dies ist aber dem Grundriss geschuldet, der den Fenstern extrem viel Platz einräumt und bei den Fenstern offen über zwei Etagen geht. Ein Teil der optischen unteren Etage ist also schon die obere. Ein interessanter Weg den Raum größer wirken zu lassen. Die extra hohen Fenster machen den Raum optisch größer als er ist. Gerade von aussen betrachtet wirkt das Haus damit aber auch kleiner, was das Gefühl von Weite innen auch ein wenig erhöhen sollte.
Dies fällt vor allem in der Küche auf. Dort ist die Decke nämlich mal richtig hoch, was dem recht schmalen Bereich etwas Weite gibt. Auch die Sitz-Fensterbank gibt dem Raum mehr Breite, ist das Fenster doch sehr weit von der gefühlten Wand weg. Viel mehr Platz hätte man in der Küche auch nicht sparen können, da sie zusätzlich noch ein Eingang ist, ist sie doch mit der Garage verbunden. Und viel mehr Wohnraum gibt es auf der unteren Etage auch nicht mehr. Es gibt noch ein Bad, die Garage und einen Hauswirtschaftsraum, und das war’s. Okay, in der Küche steht noch ein Tisch den man auf dem Foto nicht sieht, aber dann ist da nur noch die obere Etage.
Und auch da ist es mit Livingspace nicht so gut bestückt. Eine Couch und Couchtisch, die Bettnische und der Balkon, das war es. Durch die Öffnung der Etage nach unten ist es hier echt eng. Das bisschen Platz was durch die Öffnung verschenkt wurde hätte wahrscheinlich schon viel gebracht. Und der Balkon wäre auch ganz gut als Wohnraum nutzbar.
Alles in allem…
Erschreckend wenig gefühlter Platz in den 46qm. Da wirkten teilweise Häuser die noch ein viertel kleiner sind größer auf mich. Die Garage im Haus ist zwar nett, aber verlorener Platz. Und ein Balkon ist immer gut, aber nicht wenn es auch oben irgendwie an Platz mangelt. Das Problem ist glaub ich das viel zu wenig Platz doppelt genutzt wurde. Esstisch und Arbeitsplatte als Kücheninsel zum Beispiel. Oder ein Bett das richtig als Stauraum genutzt wird. Zumindest bleibt den beiden jetzt Platz zum ausbauen, Kind ist ja, wie man auf dem Blog der beiden lesen kann schon da :)