Wohnung für Zwei. Paare.
Barcelona. Das ist es zumindest in dem Beispiel. Aber das Konzept würde auch in London, Paris, Stockholm oder Nwe York Sinn machen. Wenn ein Tiny House keinen Sinn macht, Finanziell oder Standortbedingt ist die Nutzung von kleinen Wohnungen sicher Sinnvoll. Das Problem ist es das Räume wie die Küche teuer eingerichtet werden müssen (wenn man sie denn benutzt). Was liegt da näher als, WG-like, diesen Raum zu teilen. Ist es bei einer WG ggf. noch okay auch Bad, Dusche und ggf. Wohnzimmer miteinander zu teilen kann das bei Paaren, und im nicht mehr studentischen Alter einfach nicht mehr gewünscht sein.
Die Architekten Miguel Angel und Elodie Grammont haben deshalb auf Kundenwunsch aus einer 64qm Wouhnung in Barcelona eine art Appartement-WG gemacht. Die Wohnung wird über den Eingangsbereich mit offener Küche und Wohnraum/Esszimmer betreten. Davon abgehend finden sich zu beiden Seiten identisch große Appartements die mit eigenem Bad, einem Schlafraum, sowie einem Loft ausgestattet sind. Das Loft ist zu klein zum stehen, läd aber zum abhängen oder sogar arbeiten ein. Dafür wurden Sitzplätze geschaffen die zum einen auf Sitzkissen, zum anderen an der Brüstung mit baumelnden Beinen als eine Art Mini-Arbeitsplatz mit Tisch, ausgelegt sind.
Die Aufteilung ist ggf. auch für andere Kleinswohnungen oder auch ein Containerhaus interessant. Ich tendiere ja auch immer mehr zu kleineren Containern, dafür aber als HighCube, mit extra Kopfraum…
64qm sind schon großzügig. Denke an die Hongkonger in den Vogelkäfigen, wo bis zu 10 Leute auf 15qm leben müssen. Ansonsten finde ich die Aufteilung schon sehr praktisch. Eine gute Lüftung ist unabdingbar.