Containerhaus im Wald
Container werden nicht unbedingt gewählt weil sie preiswerter oder weil sie kleveres Recycling sind, manchmal werden sie auch nur gewählt weil alle anderen Fertigbaulösungen zu breit für den Weg sind den man nehmen muss um zum Baugrundstück zu kommen. Das dann so ein kleiner (naja, eher grosser) Juvel daraus werden kann ist schön an zu sehen.
Das Haus ist jetzt zwar nicht das kleinste (was mir bei meinen Wohnbude-Konzepten ja auch immer passiert ist), aber es hat ein paar interessante Baukniffe aufzuwarten. In seinen 5 20ft und einem 40ft Container (können auch 6 20ft sein, erkennt man nicht so gut im Video) gibt es da zum Beispiel die “Spline”. Je 2 20ft Container werden nebeneinander zu einander um 90 Grad verdreht auf einander gestellt. So entsteht ein Würfel, bei dem zwischen jedem der je 2 Container ein schmaler Grad von ca 1 Meter bleibt. Dieser wurde nun in der oberen Etage mit Fenstern verschlossen und darunter wurde das Dach der unteren Container durch Gitter ersetzt. Dadurch kann das Tageslicht bis in die untere Etage runter dringen. Auch die Containertüren wurden für den Lichtgewinn genutzt. Eine der Türen wurde fest an den Container geschweißt, die andere so weit auf das ein Fenster dazwischen Platz findet.
Mit geschätzten 100qm ist das Haus zwar nicht das kleinste, aber trotzdem. Mit ein wenig Verkleinerungswillen (10ft Container und keine komplette 2. Etage) kann das Konzept auch in klein aufgebaut werden. Mit ein paar Mauern drum rum könnte man das sogar Urban-tauglich machen. So mit Innengarten und so…